Dienstag 6. September 2022

Unser letzter Tag auf Corsica ist angebrochen. Ein wenig wehleidig sind wir schon. Wir kommen vielleicht mal wieder, ganz sicher ist das noch nicht zu 100%. Wir frühstücken gemütlich, Croissant´s hatten wir uns gestern schon an der Rezeption bestellt. Wir müssen herzlich über den Jungen unserer Stellplatznachbar lachen – Theo der zweijährige Feuerwehrmann. Der brüllt mit seinen Jungen Jahren den ganzen Platz zusammen und verblüfft mit seiner Nacktheit seine etwa gleichaltrigen weiblichen Spielkameradinnen.

Wir packen in Ruhe unsere sieben Sachen, gehen in Ruhe nochmal zum Strand und duschen das letzte mal. Wir bezahlen den Platz und machen uns auf den Weg in Richtung Bastia. Ein letzter Stopp auf einem Pass, von wo aus man quasi die corsische Ost- und Westküste sehen kann. Wir erreichen gegen 14 Uhr die Centre Ville von Bastia, checken die Geschichte wie und wo wir später auslaufen werden und suchen verzweifelt nach einem Stellplatz für unseren Landschaftskreutzer. Wir werden in Hafennähe fündig, gehen kurz in die Innenstadt und treffen Theo (zweijähriger Feuerwehrmann) mit seinen Eltern wieder. So ganz geheuer ist uns der Parkplatz dann doch nicht, soll doch dort Parkverbot für Busse und Camper sein. Uns ist es eh zu warm, wir beschließen ein wenig nordwärts in Richtung Cap Corse in den kleinen Dörfern etwas zum Mittagessen zu bekommen. Gastro ja, parken nein. Planänderung, wir suchen jetzt Strand mit Parkplatz. Wir werden fündig. Wir dümpeln noch einen Stunde in der Sonne und fahren gegen 16 Uhr wieder gen Bastia. Noch schnell ein paar Kleinigkeiten gekauft und tanken (1.73€/Liter), dann gehts zurück zum Hafen.

Wieder rumlungern, CheckInn auf er Fähre ist erst gegen 18:30 Uhr. Zeit für eines der letzten französischen Bierchen (Kronenbourg 0,25l/Flasche). Pünktlich um 18:30 geht es dann tatsächlich an Bord, wildes parkieren innerhalb der Fähre, der Einweiser lenkt einfach mal von aussen unser WoMo, ich brauch nur Gas geben. Alles easy. Wir checken fix unsere Kabine für diese Nacht an Bord. Wir verlassen den Hafen von Bastia und es geht um 20:00 hinaus in die ligurische See. Wir essen an Bord zu Abend, nicht gerade sooo toll. Der Salat ist nur was für harte Beißer und mein Burger ist zu schnell an der Stelle mit den Gewürzen vorbei.

Gegen neun verkrümeln wir uns in unsere Kabine, Bierchen und ein bisschen lesen. Die See und unsere Unterkunft ist ruhig, meine Frau in folge dessen auch. Gute Nacht Corsica, morgen früh treffen wir gegen sieben Uhr in Savonna ein.